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NetBerry FAQ, häufige Fragen zur NetBerry

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Antworten

NetBerry und Airport-Anbindung.
Die NetBerry kann auch per Airport angesteuert werden. Die Airport-BaseStation muß nur irgendwo an einem Hub oder Switch im Netz angeklemmt werden. Bei uns hängen verschiedene Rechner so im Netz und an der NetBerry.

Entwicklungsstand/Lieferzeit der NetBerry (Stand 10.10.2001).
Die Entwicklung der NetBerry-Software ist noch nicht komplett abgeschlossen. Dies betrifft einige der angekündigten Funktionen. Derzeit ergibt sich folgender Entwicklungsstand:

  • Fileserver-Funktionen AppleTalk - voll funktionsfähig
  • Fileserver-Funktionen Windows (SMB) - voll funktionsfähig
  • NetBerry Infos und Services - voll funktionsfähig
  • Apache-Web-Server - voll funktionsfähig
  • Mac-Programm zur ISDN-Steuerung - voll funktionsfähig
  • User und Gruppenverwaltung - voll funktionsfähig
  • DHCP-Server - voll funktionsfähig
  • Firewall (Paketfilter) - voll funktionsfähig
  • Hardware-Shutdown - voll funktionsfähig
  • Internet-Routing über Ethernet- und ISDN-Karte - voll funktionsfähig
  • ISDN-Anbindung - voll funktionsfähig
  • DSL-Anbindung - voll funktionsfähig
  • Browser-Oberfläche - voll funktionsfähig
  • Intranet-Mail und News-Services - voll funktionsfähig
  • Mail und News-Services für externe Mails - Browser-Oberfläche fehlt noch
  • Mac-Kontextmenü und BerryCompress - noch nicht implementiert
  • Zweite Hilfe - Ein Mac-Tool zum Filecheck - voll funktionsfähig
  • Handbuch - wird in vorläufiger Version mitgeliefert. Vollständiges Handbuch kommt nach.

Wie ausgereift ist die NetBerry?
Wir werden häufig gefragt, ob sich der Käufer einer NetBerry auf ein Experiment einlassen muß. Dazu ist zu sagen, daß wir zwar sehr viel Entwicklungsarbeit in die Scripts für die Browser-Oberfläche und in eine sinnvolle Vorkonfigurierung der NetBerry gesteckt haben, aber daß wir natürlich weder die Hardware noch die Betriebssystem-Software Linux erfunden haben.
Die Hardware ist eine Standard-PC-Hardware für die wir hochwertige Komponenten ausgewählt haben. Das Betriebssystem Linux ist ein UNIX-Derivat, das seit Jahren millionenfach eingesetzt wird und dies sehr häufig auch in Firmen, bei denen es auf Betriebssicherheit in hohem Maße ankommt. Das verwendete Dateisystem ist sehr viel solider als das von Windows oder das des MacOS.
Ferner gilt es zu bedenken, daß der Linux-Rechner so wie er bei der NetBerry eingesetzt wird, ziemlich unterfordert ist. In der Regel werden nicht einmal Anwendungsprogramme auf dem Rechner gestartet, so daß nicht zu befürchten ist, daß der Rechner abstürzt. Selbst wenn ein Programm auf einem Linux-Rechner abstürzen würde, bedeutet dies keinesfalls, daß der Rechner neu gestartet werden muß. Käme es beispielsweise zu einem Problem mit der AppleTalk-Anbindung NetAtalk, so kann dieser Prozeß gestoppt und einfach neu gestartet werden, ohne daß dazu ein Neustart des Systems erforderlich wäre.

Streßtests, Unfälle und der GAU...
Was passiert eigentlich wenn der NetBerry mal der Saft wegbleibt oder sonstwas schiefgeht? Dieser Frage sind wir nachgegangen und auch bei uns ist schon einiges danebengegangen. Die NetBerry hat alles brav weggesteckt und war auch in keinem einzigen Fall bisher der Verursacher.
Anfangs hatten wir Probleme mit dem Zugriff auf die NetBerry. Bei manchen Rechnern wurde plötzlich die Verbindung getrennt. Die Ursache war bald gefunden. Ein anderer Rechner im Netz hat als DHCP-Server fleißig IP-Adressen verteilt und das hat sich mit den von uns statisch eingestellten IP-Adressen gar nicht vertragen. Also haben wir den DHCP-Server ausgeschaltet und seitdem geht es. Die NetBerry war jedenfalls nicht Schuld.
Dann haben wir uns mal den Spaß erlaubt und den Strom gekappt. Beim Neustart hat das ReiserFS-Filesystem das Problem erkannt, das Filesystem reorganisiert und danach ging die NetBerry wieder als ob nichts gewesen wäre.
Dann haben wir 600 MB auf die NetBerry kopiert, diese auf dem Mac in den Papierkorb verschoben, "Papierkorb" entleeren gewählt und während des Entleerens den Mac zum Absturz gebracht. Fies, nicht? Da hatte die NetBerry echt was zu knabbern. Sie hat auch noch eine ganze Weile im Filesystem rumgeknabbert, war nicht mehr ansprechbar, weil die Aufräumarbeiten liefen, aber ein Neustart der NetBerry hat alles wieder ins Lot gebracht.
Genauso verlief auch ein Test, bei dem wir ca. 50000 Dateien auf die NetBerry kopiert haben und dabei die Verbindung rausgezogen haben. Auch hier war die NetBerry nur eine Weile mit dem Aufräumen des Filesystems beschäftigt. Ansonsten hat sie´s aber gelassen genommen.

Was die NetBerry nicht kann.
Die NetBerry kann weder Macintosh- noch Windows-Programme ausführen, da sie - wie gesagt - ein Linux-Server ist. Sie können also keine Macintosh- oder Windows-Datenbankserver darauf starten. Auch der MacOS-NetBoot steht nicht zur Verfügung und es ist nicht möglich WebObjects darauf laufen zu lassen. Die NetBerry ist auch kein vollwertiger Ersatz für einen MacOS X-Server. Sie hat einfach andere Einsatzgebiete.
Für die Verbindung mit Macs verwendet die NetBerry NetAtalk. NetAtalk ist AppleTalk-kompatibel, aber nicht identisch mit AppleTalk. Das bedeutet, daß es sich nicht immer gleich verhält. Beispielsweise werden Alias-Verweise nicht in der Weise unterstützt, in der sie vom MacOS verwendet werden. Das ist normalerweise kein Problem, außer wenn direkt auf der NetBerry Quark-Dateien bearbeitet werden sollen. Quark erzeugt in manchen Fällen selbst Alias-Verweise innerhalb eines Dokuments, die dann nicht mehr korrekt aufgelöst werden können, was dann dazu führt, daß Bilddateien nicht gefunden werden können. Die Lösung derzeit ist, Quark-Dateien zur Bearbeitung lokal auf den Mac zu kopieren und danach wieder auf der NetBerry zu sichern.
Der Autor von NetAtalk arbeitet an einer Lösung. Es ist aber nicht bekannt wann diese zur Verfügung stehen wird. Wenn es eine aktualisierte Version geben sollte, kann diese über die Update-Funktion der NetBerry eingespielt werden.
Die maximale Größe einer Datei ist momentan 2 GB. Die Linux-Gemeinde arbeitet an einer neuen Version von ReiserFS, die auch Dateien größer als 2 GB verwalten kann.

Wie schnell ist die NetBerry?
Weil die Frage immer wieder kommt haben wir mal gemessen. Wir haben 2 iMacs mit 100 MBit-Karte direkt mit Crossover-Kabel aneinader gehängt und eine Datei mit 49,8 MB kopiert. Das hat 28 Sekunden gedauert. Dann haben wir einen iMac mit demselben Kabel an die NetBerry gehängt und 25 Sekunden gemessen. Man kommt also auf eine Datenrate von 2 MB pro Sekunde für eine 100 MBit-Übertragung via AppleTalk.
Dabei war uns schon klar, daß es noch gewisses Optimierungspotenzial gibt. Allerdings waren wir selbst etwas überrascht was das Fine-Tuning dann tatsächlich gebracht hat. Bei einer Messung mit einem iMac, der per Crosslink-Kabel an die NetBerry angeschlossen war, haben wir 9 MB pro Sekunde für Lese-Operationen und 4.5 MB pro Sekunde für Schreiboperationen gemessen!
Die Schreiboperationen sind langsamer, da das für die NetBerry verwendete Dateisystem immer erst protokolliert was verändert werden soll bevor die Änderung tatsächlich stattfindet. Dadurch ist es möglich bei einem Stromausfall oder einer sonstigen Störung des Betriebs, die Datenstruktur auf der Platte wiederherzustellen.
Was dies in der Praxis via Hubs und Switches bedeutet kann allerdings sehr unterschiedlich ausfallen, daher bitte noch keine voreiligen Schlüsse. Wir werden an dieser Stelle noch entsprechende Messungen nachreichen.
Wer selbst Messungen im eigenen Netz machen möchte, der sollte eine große Datei nehmen (z.B. 50 MB) und deren Übertragung im Netz messen. Wenn mehrere Dateien genommen werden, muß man darauf achten, daß man die echten Dateigrößen addiert und nicht die Größe der belegten Cluster zusammenrechnet.

Wie aktualisiert man die Software auf der NetBerry?
Mehr zur Update-Funktion
hier.

Welche Schnittstellen hat die NetBerry?
Wir sehen die NetBerry als Peripheriegerät. Als solches hat sie nur einen Netzwerkanschluß und optional die ISDN-Karte bzw. als DSL-Lösung eine zweite Netzwerkkarte. Sie hat keinen Anschluß für einen Bildschirm oder eine Tastatur, keine serielle oder parallele Schnittstelle und auch keinen SCSI-Anschluß.
Die Steuerung erfolgt über die Browser-Oberfläche oder falls erwünscht per Telnet (normalerweise nicht erforderlich). Wenn Sie eine CD von der NetBerry-Platte brennen möchten oder eine Sicherung auf ein DAT-Tape vornehmen möchten, dann muß dies derzeit über einen an die NetBerry angeschlossenen Client, also PC oder Mac erfolgen.

NetBerry und DSL
Die NetBerry-DSL-Anbindung funktioniert seit Version 1.4.

Druckfunktionen
Derzeit kann die NetBerry nicht als Druckserver eingesetzt werden. Es ist durchaus denkbar dem Gerät eine entsprechende Ausstattung zu geben und dann Druckjobs für das gesamte Netzwerk zu spoolen.

Faxserver
Derzeit kann die NetBerry nicht als Faxserver eingesetzt werden. Es ist durchaus denkbar dem Gerät eine entsprechende Ausstattung zu geben und dann Faxjobs für das gesamte Netzwerk zu spoolen.

Nicht vorhandene Funktion
Manche der oben genannten Funktionen sind derzeit nicht implementiert, aber denkbar. Wir haben hauptsächlich aus Zeitgründen nur einen bestimmten Funktionsumfang implementiert. Sie sollten sich nicht darauf verlassen, daß die denkbaren Funktionen in kurzer Zeit verfügbar sind und falls eine dieser Funktionen für Sie wirklich wichtig ist, wäre es sinnvoll, wenn Sie uns dies mitteilen.

Muß ich Linux oder Telnet verwenden?
Zur Benutzung der NetBerry sind keine Linux- oder Telnet-Kenntnisse erforderlich. Der eigentliche Witz bei der NetBerry ist gerade, daß alle komplizierten Linux-Kommandos in einer einfach zu benutzenden HTML-Steuerung gelandet sind.