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Die pfiffige Tabellenkalkulation

Die Reaktionen auf erste Meldungen über Texel geben uns recht. Viele konnten nicht ganz glauben, daß mit der Ankündigung auch die Auslieferung einherging und einige haben es einfach gleich bestellt, weil sie sowieso schon lange darauf gewartet haben, daß es eine Tabellenkalkulation von ASH gibt.

Die Kritik fällt gut aus und die Frage, wie sich Texel denn von anderen Tabellenkalkulationen für TOS unterscheidet, beantworten wir wie folgt: "Es läuft auf so ziemlich jeder Hardware, und es wird weiterentwickelt." Das bringt gleich mal zwei Dinge auf den Punkt.

Texel ist eine moderne Software, die heutigen technischen Standards vollkommen entspricht. Man könnte mit etwas Eigenlob vielleicht sagen: So wie Sie es von uns gewohnt sind.

Die Features

Aber zur Sache. Was kann es denn, das gute Texel? Wir behaupten folgendes:

Texel ist sauber in GEM programmiert. Die Blattgröße ist nur vom Hauptspeicher und Betriebssystem abhängig. Es verdaut bis zu 16384 x 702 (A-ZZ) Zellen pro Blatt. Vektorfonts bescheren (in Verbindung mit NVDI) beliebige Textschnitte und -größen, beliebige Farben und beliebige Drehwinkel.

Unter MagiC-Mac, MagiC-PC und mit dem Win 95 XFS von MagiC 5.0 darf man lange Dateinamen benutzen, und Texel ist voll farbfähig (jede Zelle in beliebigen Farben).

Es bietet über 100 Funktionen aus den Bereichen Statistik, Logik, (Finanz-) Mathematik sowie Datums- und Zeitberechnung. Funktionen können beliebig viele Parameter erhalten. Es gibt einen Funktionsmanager zum Zusammenklicken der Formel. Das Blatt wird voll rekursiv berechnet. Zellvariablen sorgen für Komfort.

Texel kennt flexible und mächtige Zahlenformate: Währung, Zahlen, Wissenschaft, Datum & Zeit, Winkel, Prozent. Benutzerdefinierte Zahlenformate runden das Bild ab.

Der Preview im Fenster zeigt flott wo's langgeht.

Sortieren macht Texel besonderen Spaß und Ihnen wahrscheinlich auch, denn das geht nach mehreren Kriterien, wahlweise auf- oder absteigend, zeilen- oder spaltenweise, lexikalisch korrekt und, und, und... - da kann einem echt schwindlig werden.

Weiterhin gibt es noch die kontextsensitive ST-Guide- sowie Sprechblasenhilfe.

Noch kurz etwas zu den Funktionen. Die statistischen Funktionen gehen von Mittelwert über Varianz und Standardabweichung bis hin zu Minimum und Maximum.

Mit sogenannten Informationsfunktionen erreicht man logische Auskünfte über Zellen, wie IstZahl oder IstUngerade. Die trigonometrischen Funktionen sind zahlreich. Vom simplen Sinus über Tangens bis zum Arkuscotangens ist alles dabei, was jeder bessere Taschenrechner haben sollte (aber mancher nicht hat).

Datums- und Zeitfunktionen berechnen Jetzt, Heute, Stunde, Minute, Sekunde, Wochentag und würden auch das Lichtjahr ausgeben, wenn es keine Entfernungsangabe wäre.

Die Finanzfunktionen liefern Arithmetisch-degressive Abschreibung, Degressive Doppelratenabschreibung und andere Unaussprechlichkeiten. Das Ergebnis fällt leichter aussprechbar aus: In Zahlen. Mit logischen Operatoren, wie Wenn, Dann, Nicht und anderen kann man manchen Funktionen auf die Sprünge helfen.

Ansonsten wird per "Zuf" das Ausfüllen der Tabelle auch dem Zufall überlassen oder mit Nachkomma und Runden das Ergebnis dem Einsatzzweck angepaßt.

Es gibt eine History-Funktion über die zehn zuletzt bearbeiteten Texel-Dateien. Ebenso gibt es eine Blockhistory, die einen schnellen Zugriff auf die zuletzt angesprungenen Stellen bzw. markierten Blöcken ermöglicht. Ferner finden Sie hier alle definierten Zellvariablen.

Texel-Arbeitsblätter können beim Speicher verschlüsselt und mit einem Paßwort versehen werden.

Texel versteht Drag&Drop-Aktionen. So kann man z.B. eine ASCII-Datei oder ein IMG-Bild auf ein Texel-Blatt draggen, der Text wird als Textobjekt, die Grafik als Grafikobjekt eingebunden.

Wenn man genügend Arbeitsspeicher, ein Multitaskingbetriebssystem und das Vektorgrafikprogramm ArtWorx besitzt, dann kann man Diagramme erzeugen und in das Texel-Blatt einbinden. Implementiert sind Linien-, Balken- und Kreisdiagramme.

Ebenso können, auch ohne Fremdprogramme, Fließtextobjekte und monochrome IMG-Bilder eingebunden werden.

Wo läuft's?

Texel läuft auf allen Rechnern, auf denen es günstige Voraussetzungen vorfindet. Es wird auf einer simplen Diskette geliefert, die von Abmessung und Format her in jeden Rechner passen sollte. Bei Atari-Rechnern wie Mega-ST, TT oder Falcon, bei Medusa und Konsorten wird der geneigte Leser bereits von selbst - übrigens zu recht - angenommen haben, daß es läuft. Das ist auch korrekt, falls Texel mindestens 640 x 400 Pixel und einen freien Arbeitsspeicher von zwei MB bekommt.

Handelt es sich um einen Macintosh, so sollte MagiC-Mac installiert sein und zu diesem am besten NVDI für den Macintosh. Haben Sie nach dem Starten von MagiC-Mac noch eineinhalb Megabyte Platz? Na also, schon wieder ist Texel zufrieden.

Gleiches gilt auch für den Einsatz von Texel unter MagiC-PC. Denn darauf läuft es natürlich auch.

NVDI ist, - wie der Autor selbst zu sagen pflegt - "äußerst empfehlenswert". Er meint damit wohl, daß man ohne NVDI nicht ausdrucken kann. Gleichzeitig kann man dann aber auch noch auf alle Fonts zugreifen, die NVDI bietet und sie für die Gestaltung der Tabellen einsetzen.

Ach ja, wer schon auf einer Tabellenkalkulation einer Firma mit einem ungeheuer reichen Chef gearbeitet hat, der dürfte sich recht schnell bei Texel zuhause fühlen, obwohl der Name damit nichts zu tun hat, denn Texel heißt so wie eine holländische Insel.

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